Staatspreis für besten Lehrbetrieb

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Ihr Unternehmen ist fit für die Zukunft – das hat Ute Habenicht jetzt schriftlich. Denn das Juweliergeschäft der Klagenfurterin wurde in der Kategorie Kleinbetrieb mit dem Staatspreis “Bester Lehrbetrieb – Fit for Future” für seine herausragende Leistung in der Jugendausbildung ausgezeichnet.

Das Unternehmen der Klagenfurter Juwelierin Ute Habenicht wurde nun in Wien als bester Lehrbetrieb mit dem Staatspreis ausgezeichnet.

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Staatspreis. “Wir haben uns riesig darüber gefreut”, sagt Habenicht. Das “wir” betont die Unternehmerin besonders. Denn die Lorbeeren hätten vor allem die Leiterinnen ihrer zwei Filialen und die sechs Lehrlinge, die alle Einreichungsunterlagen zusammengestellt haben, verdient. Den Staatspreis sieht die Klagenfurterin, die als frauen- und familienfreundlicher Betrieb etliche Preise und Zertifikate einheimste, als Bestätigung ihrer Arbeit: “Wir haben in der Lehrlingsausbildung sehr viel Erfahrung und einen guten Ruf, sodass wir auch immer gute Lehrlinge bekommen.” Entsprechen hoch sind auch die Anforderungen, die sie an jene stellt, die bei ihr die Doppellehre Einzelhandels- und Bürokauffrau absolvieren möchten. “Zwei bis drei Jahre höhere Schule, ein gewinnendes Wesen und Begeisterungsfähigkeit sind Voraussetzung”, sagt die Mutter einer 15-jährigen Tochter. Als Gegenleistung dürfen die Lehrlinge, die teils auch Matura haben, “sofort mit Kunden arbeiten und nicht nur den Schmuck putzen”.

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Erstmals vergeben. Der Staatspreis, der sich aus dem gleichnamigen Wettbewerb der Wirtschaftskammer entwickelt hat, wurde heuer erstmals vergeben. Es gab 217 Einreichungen aus ganz Österreich. Der Sonderpreis für integrative Berufsausbildung ging, wie berichtet, ebenfalls nach Klagenfurt – an die Diakonie Kärnten.

Fotos: Karlheinz Fessl – www.karlheinzfessl.com